MGV Frohsinn Diedenbergen 1892 e.V.

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125 Jahre MGV Frohsinn Diedenbergen

Vereinsjubiläum

Der Gesangverein ist der einzige Männerchor, der in Hofheim und seinen Stadtteilen noch auftreten kann. Doch auch das Geburtstagskind bleibt von den Problemen, wie sie andere Chöre haben, nicht verschont: Es fehlt der Nachwuchs. „Die Männerchöre haben’s alle schwer“, macht sich Günter Guttropf, der stellvertretende Vorsitzende des MGV Frohsinnn Diedenbergen, keine Illusionen. Die guten Zeiten, in denen „sein“ Chor mit 60 oder mehr Sängern auftreten konnte, sie liegen schon eine ganze Weile zurück. Singen tun Männer heute am ehesten noch in den Fußballstadien und vielleicht mal beim Pop- oder Rockkonzert, mit vielen, vielen anderen. In verschiedenen Stimmlagen Chorsätze einzustudieren, das ist dagegen, besonders wenn es um deutsches Volksliedgut geht, alles andere als en vogue. Das ist der MGV Die wichtigsten Fakten zum MGV Frohsinn Diedenbergen im Überblick: gegründet 1892 Erster Vorsitzender aktuell Gustav Müller 24 aktive Sänger hat der Männergesangverein (MGV) Frohsinn Diedenbergen noch im 125. Jahr seines Bestehens. Günter Guttropf ist mit seinen 76 Jahren dabei nicht der Älteste. Einige seien bereits über 80, weiß der stellvertretende Vereinschef. Dennoch: Das Stimmenpotenzial sei gut. Das bestätige auch Chorleiter Diethelm Lober, der seit 2010 Dirigent des MGV ist, immer wieder. „Mittlerweile sind wir in Hofheim und den Stadtteilen auch der einzige Männerchor, der überhaupt noch auftreten kann“, weiß Guttropf. Andere haben schon lange Konsequenzen ziehen müssen aus dem Nachwuchsmangel. Auch der MGV hat sich da schon Gedanken gemacht und 2002 die „Happy Voices“ ins Leben gerufen. Die Hoffnung, dass über diesen Umweg möglicherweise auch wieder Jüngere den Weg zum Männerchor fänden, hat sich aber nicht erfüllt. Schnell erste Erfolge Als die Gründerväter des MGV 1892 den neuen Verein in der gerade eröffneten Gaststätte „Zum Taunus“ aus der Taufe hoben, waren die Zeiten noch andere. Der „Frohsinn“ war damals der dritte Gesangverein im Ort, denn die „Concordia“ und die „Germania“ wurden bereits 1851 bzw. 1887 gegründet. Lehrer Kleber sorgte Anfang des 20. Jahrhunderts als Dirigent für erste Erfolge. Das gelang auch seinem Nachfolger, einem Lehrer Kalkofen. Die beiden Weltkriege ließen jeweils das Vereinsleben zum Erliegen kommen. Zwischen den Kriegsjahren zählte man aber wieder rund 70 aktive Sänger, die Fritz Hildmann dirigierte. Auch nach 1945 ging es rasch wieder aufwärts. Um die 60 Männer kamen zu den Proben, die von 1948 an von Joseph Fladung geleitet wurden. 1951 wurden 100 Jahre Männergesang in Diedenbergen gefeiert, 1952 realisierte man zwei Operettenaufführungen und hatte obendrein noch eine Theatergruppe im Verein. Den Taktstock übernahm 1959 Karl Kohlhoff. Allerdings nur bis 1963. Dann übernahm Heinz Friedemann das Amt und erwies sich, trotz fehlender Chorleiter-Ausbildung, als der richtige Mann zur richtigen Zeit. Als 1967 das 75-jährige Vereinsjubiläum gefeiert wurde, dirigierte Friedemann noch 39 Männer. Sein Stammlokal, das Gasthaus zum Taunus (später Restaurant Völker) verlor der MGV Anfang der 1980er Jahre, weil dort der Saal umgebaut wurde. Seitdem ist der Männerchor bei der Evangelischen Kirchengemeinde Dauergast. 1981 entstand auf Initiative von MGV-Mitglied Klaus Graichen eine besondere Freundschaft mit der Musik- und Folkloregruppe „Clef des Champs“ aus Champigny, einem Ort in der Nähe der Hofheimer Partnerstadt Chinon. 30 Jahre wurde der Austausch gepflegt, bis er aufgrund fehlender Organisatoren auf französischer Seite, einschlief. „Schade“, sagt Günter Guttropf noch heute. Konzerte im Advent Auch von einer anderen, noch längeren Tradition musste der MGV sich verabschieden. Die „Narrengilde“, lange aktive Fastnachtsgruppe unter dem Dach des Vereins und zuverlässiger Beschaffer finanzieller Mittel, nabelte sich 2011 als eigenständiger Verein ab. Bei der Fastnacht ist der MGV, vor allem mit seiner 2004 gegründeten Gruppe „Bäckapps“, auch weiter im Boot. Das Dorfleben bereichert er zudem seit Jahrzehnten mit seinem Weinfest am letzten Augustwochenende und mit den stets gut besuchten Konzerten in der Evangelischen Kirche im Advent. Dort findet auch das Sängerfest statt, mit dem der MGV Frohsinn sein 125-jähriges Bestehen am Sonntag, 27. August, mit 18 befreundeten Gesangvereinen aus der Region und vielen Zuhören feiern will. Beginn ist um 11.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Für Speisen und ein Glas Wein im Hof ist gesorgt. Am Samstag, 26. August, findet zudem im Evangelischen Gemeindehaus ein Festkommers mit geladenen Gästen statt. (23.08.2017 Von BARBARA SCHMIDT)
www.mgv-frohsinn-diedenbergen.de
MGV Frohsinn Diedenbergen 1892 e.V.

125 Jahre MGV Frohsinn

Diedenbergen Vereinsjubiläum

Der Gesangverein ist der einzige Männerchor, der in Hofheim und seinen Stadtteilen noch auftreten kann. Doch auch das Geburtstagskind bleibt von den Problemen, wie sie andere Chöre haben, nicht verschont: Es fehlt der Nachwuchs. „Die Männerchöre haben’s alle schwer“, macht sich Günter Guttropf, der stellvertretende Vorsitzende des MGV Frohsinnn Diedenbergen, keine Illusionen. Die guten Zeiten, in denen „sein“ Chor mit 60 oder mehr Sängern auftreten konnte, sie liegen schon eine ganze Weile zurück. Singen tun Männer heute am ehesten noch in den Fußballstadien und vielleicht mal beim Pop- oder Rockkonzert, mit vielen, vielen anderen. In verschiedenen Stimmlagen Chorsätze einzustudieren, das ist dagegen, besonders wenn es um deutsches Volksliedgut geht, alles andere als en vogue. Das ist der MGV Die wichtigsten Fakten zum MGV Frohsinn Diedenbergen im Überblick: gegründet 1892 Erster Vorsitzender aktuell Gustav Müller 24 aktive Sänger hat der Männergesangverein (MGV) Frohsinn Diedenbergen noch im 125. Jahr seines Bestehens. Günter Guttropf ist mit seinen 76 Jahren dabei nicht der Älteste. Einige seien bereits über 80, weiß der stellvertretende Vereinschef. Dennoch: Das Stimmenpotenzial sei gut. Das bestätige auch Chorleiter Diethelm Lober, der seit 2010 Dirigent des MGV ist, immer wieder. „Mittlerweile sind wir in Hofheim und den Stadtteilen auch der einzige Männerchor, der überhaupt noch auftreten kann“, weiß Guttropf. Andere haben schon lange Konsequenzen ziehen müssen aus dem Nachwuchsmangel. Auch der MGV hat sich da schon Gedanken gemacht und 2002 die „Happy Voices“ ins Leben gerufen. Die Hoffnung, dass über diesen Umweg möglicherweise auch wieder Jüngere den Weg zum Männerchor fänden, hat sich aber nicht erfüllt. Schnell erste Erfolge Als die Gründerväter des MGV 1892 den neuen Verein in der gerade eröffneten Gaststätte „Zum Taunus“ aus der Taufe hoben, waren die Zeiten noch andere. Der „Frohsinn“ war damals der dritte Gesangverein im Ort, denn die „Concordia“ und die „Germania“ wurden bereits 1851 bzw. 1887 gegründet. Lehrer Kleber sorgte Anfang des 20. Jahrhunderts als Dirigent für erste Erfolge. Das gelang auch seinem Nachfolger, einem Lehrer Kalkofen. Die beiden Weltkriege ließen jeweils das Vereinsleben zum Erliegen kommen. Zwischen den Kriegsjahren zählte man aber wieder rund 70 aktive Sänger, die Fritz Hildmann dirigierte. Auch nach 1945 ging es rasch wieder aufwärts. Um die 60 Männer kamen zu den Proben, die von 1948 an von Joseph Fladung geleitet wurden. 1951 wurden 100 Jahre Männergesang in Diedenbergen gefeiert, 1952 realisierte man zwei Operettenaufführungen und hatte obendrein noch eine Theatergruppe im Verein. Den Taktstock übernahm 1959 Karl Kohlhoff. Allerdings nur bis 1963. Dann übernahm Heinz Friedemann das Amt und erwies sich, trotz fehlender Chorleiter- Ausbildung, als der richtige Mann zur richtigen Zeit. Als 1967 das 75-jährige Vereinsjubiläum gefeiert wurde, dirigierte Friedemann noch 39 Männer. Sein Stammlokal, das Gasthaus zum Taunus (später Restaurant Völker) verlor der MGV Anfang der 1980er Jahre, weil dort der Saal umgebaut wurde. Seitdem ist der Männerchor bei der Evangelischen Kirchengemeinde Dauergast. 1981 entstand auf Initiative von MGV-Mitglied Klaus Graichen eine besondere Freundschaft mit der Musik- und Folkloregruppe „Clef des Champs“ aus Champigny, einem Ort in der Nähe der Hofheimer Partnerstadt Chinon. 30 Jahre wurde der Austausch gepflegt, bis er aufgrund fehlender Organisatoren auf französischer Seite, einschlief. „Schade“, sagt Günter Guttropf noch heute. Konzerte im Advent Auch von einer anderen, noch längeren Tradition musste der MGV sich verabschieden. Die „Narrengilde“, lange aktive Fastnachtsgruppe unter dem Dach des Vereins und zuverlässiger Beschaffer finanzieller Mittel, nabelte sich 2011 als eigenständiger Verein ab. Bei der Fastnacht ist der MGV, vor allem mit seiner 2004 gegründeten Gruppe „Bäckapps“, auch weiter im Boot. Das Dorfleben bereichert er zudem seit Jahrzehnten mit seinem Weinfest am letzten Augustwochenende und mit den stets gut besuchten Konzerten in der Evangelischen Kirche im Advent. Dort findet auch das Sängerfest statt, mit dem der MGV Frohsinn sein 125-jähriges Bestehen am Sonntag, 27. August, mit 18 befreundeten Gesangvereinen aus der Region und vielen Zuhören feiern will. Beginn ist um 11.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Für Speisen und ein Glas Wein im Hof ist gesorgt. Am Samstag, 26. August, findet zudem im Evangelischen Gemeindehaus ein Festkommers mit geladenen Gästen statt. (23.08.2017 Von BARBARA SCHMIDT)

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